Herzlich Willkommen!

Lieber Gast meines Blogs!

Ich freue mich, dass Du in meiner kleinen Internetwelt hereinschaust und hoffe, dass Du mir ein wenig folgen wirst!
Ich heiße Irina, bin halb ukrainisch, halb russisch und bin seit gut 3 Jahren wohnhaft in Kopenhagen in Dänemark.
Ich möchte auf Dir auf diesem Blog meine Geschichte, meine Ansichten, Interessen und Gedanken berichten. Du wirst hier also eine ganze Menge interessanter Informationen finden.

Viel Spass dabei!


Donnerstag, 24. Juni 2010

Ein neues Konzept steht vor der Türe!

http://www.gratisgummi.de - Ihr könnt Euch drauf freuen!

Mittwoch, 31. März 2010

Wohltätigkeit und Geschäft in Kombination - ausgeschlossen?

Seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, ein neues Projekt in Angriff zu nehmen. Ich bin zwar schon gut mit meinen beiden Blogs beschäftigt, aber es reizt mich dennoch, noch etwas anderes nebenher zu machen.

Eines meiner großen Ambitionen ist es, wohltätige Zwecke zu unterstützen. Freiwillige Jobs zum Beispiel sind ein Thema, Spenden an das Rote Kreuz oder das kaufen von Zeitungen von Hilfsbedürftigen.. Ich bin mir nie ganz einig geworden (mit mir selber), was denn eigentlich das Richtige ist.

Aber: Jetzt hab mich eine Idee ergriffen! Warum nicht die wohltätigen Zwecke mit Business kombinieren? Ich bin eigentlich davon überzeugt, dass es möglich ist. Es kommt nur darauf an, wie man es angeht und das man ein gutes Verhältnis zu Hilfsorganisationen und Unternehmen schafft.

Mir schwebt da ein Internet-Shoppingsystem vor, bei dem ein Teil oder der ganze Erlös gespendet wird. Wenn man dann mit einer Hilfsorganisation zusammen arbeitet, dann kann das ganze guten Erfolg haben.

Wenn Du eine Meinung zu dem Thema haben solltest, dann schreib doch einfach. Ich mit dankbar für jede ernstgemeinte Rückmeldung!

Montag, 29. März 2010

Die dänische Volksmenthalität - oder: das Gesetz Jantes!

Hast Du jemals von einem Gesetz mit dem Namen "Das Jantegesetz" oder "Gesetz des Jantes" gehört? Das glaube ich Dir gerne, denn in Deutschland ist das Gesetz wahrlich nicht sehr verbreitet. Und eigentlich ist das auch gar kein richtiges Gesetz - eher eine Lebenseinstellung oder Philosophie!

Wir wissen ja alle, dass es in anderen Ländern andere Sitten gibt. Vergleiche zwischen Dänemark und Deutschland sind noch viel unsinniger als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Das gilt vielerlei, aber eines ist in Dänemark ganz besonder charakteristisch: Das Jantegesetz!

Worauf läuft diese Lebenseinstellung oder Philosophie denn eigentlich hinaus?
Um das Gesetz wirklich verstehen zu können, muss man wissen, dass man in Dänemark Anhänger der gesellschaftlichen Mittelschicht ist. Die Politik, Kultur, vielleicht auch der Sport, die Bevölkerung - man strebt eine Gesellschaft an, wo die Lücke zwischen arm und reich klein ist. Niemand soll auf der Straße leben müssen, alle müssen ein erträgliches Leben führen können.

Diese Einstellung äußert sich beispielsweise in der Steuerpolitik. Jeder hat einen Haufen steuern zu zahlen. Die weniger Verdienenden 38 Prozent und die Gutverdienenden müssen gut und gerne 60 Prozent ihres Einkommens an den Staat zahlen. Was das Beeindruckende dabei ist: Die meisten tun es gern! Denn jeder weiß, dass es früher oder später zu seinem Wohl sein kann, zu einer volle Staatskasse beigetragen zu haben.

Das Jantegesetz hat sein Ursprung in einem Roman von Axel Sandemose genommen ("En flygtning krydser sit spor" - "Ein Flüchtling kreuzt seine Spur", 1933). Das Buch handelt über die Arbeiterklasse im Dorf Jante. Und da keiner aus Jante verschwinden wollte, um gesellschaftlich mit seinen Genossen zusammen zu bleiben, entstand das Jantegesetz.
Zwischenzeitlich hat sich der Sinn des Begriffs in eine andere Richtung verändert, nämlich dahin, dass es misachtet wird, wenn ein Mensch aus einer Gesellschaft heraustreten möchte, um Höheres anzustreben.

Das Jantegesetz hat dabei 10 Gebote:

  1. Du sollst nicht glauben, dass Du etwas bist!
  2. Du sollst nicht glauben, dass Du genau so viel bist wie wir!
  3. Du sollst nicht glauben, dass Du klüger bist als wir!
  4. Du sollst Dir nicht einbilden, dass Du besser bist als wir!
  5. Du sollst nicht glauben, dass Du mehr weiß als wir!
  6. Du sollst nicht glauben, dass Du mehr bist als wir!
  7. Du sollst nicht glauben, dass Du zu etwas taugst!
  8. Du sollst nicht über uns lachen!
  9. Du sollst nicht glauben, dass Dich jemand mag!
  10. Du sollst nicht glauben, dass Du uns was lehren kannst!
Diese Einstellung gibt es heute tatsächlich in der dänischen Gesellschaft. Vielleicht eher im Unterbewusstsein, dann niemand würde es offen aussprechen, dass er dem Jantegesetz folgt. Aber es gibt eine Tendenz, dass man negativ auf die Menschen schaut, die z. B. ein großes Auto fahren oder offensichtlich erfolgreich sind als man selbst.

Die 10 Gebote sind auf die Spitze getrieben, aber ganz unwahr ist die Theorie über das Jantegesetz in der dänischen Gesellschaft nicht!

Also Vorsicht, wenn Du mit Deinem 5er BMW um die Ecke kommst - es könnte sein, dass Du auf den einen oder anderen zornigen Blick treffen könntest! ;-)

Dänemarks billigstes Steakhouse - "Jensens Bøfhus"


Ich muss ja gestehen, dass ich insgesamt nicht so viel Fleisch esse. Und der eigentliche Grund liegt darin, dass ich natürlich gesund leben möchte - deshalb ist Obst und Gemüse meine Hauptnahrung.

Manchmal kann aber auch ich es nicht sein lassen, ein wenig Fleisch zu verzehren. Denn es schmeckt ja gut und ich bin auch der Ansicht, dass ständige Verbote zum gegenteiligen Effekt führen, nämlich dass man es noch mehr möchte als vorher.

Wenn es um Fleisch geht ist "Jensens Bøfhus" der große Renner in Dänemark. Jensens Bøfhus hat sich zu einem seriösen Herausforderer von McDonalds und BurgerKing gemausert, wo die ganze Familie inklusive Oma und Kinder essen geht.

Die Preise sind tief, der service ist gut, das Essen ist gut - was will man mehr? Wenn Du also mal nach Dänemark reisen solltest und vielleicht ein wenig sparen möchtest, ohne auf gutes Essen zu verzichten, dann guck bei Jensens Bøfhus vorbei (http://www.jensens.com/).
Auf dem Foto bin ich wieder mal - mit einem Steak mit Kartoffeln und sehr leckerer Sauce für 49 kroner. Für den Preis darf man bei McDonalds gerade mal die Toilette leihen hier in Dänemark :-)

Sonntag, 28. März 2010

Zum Feierabend ein paar Fotos..

Wenn ich nachmittags oder abends von einem langen Tag nach Hause komme, mach ich regelmäßig Bilder. Fotos machen ist mein Hobby, ob es denn Landschaften sind, Gebäude oder ich selbst als Fotomotiv. Wer weiß, vielleicht mache ich nochmal eine professionelle Karriere als Fotograf... ;-) Hier ein Foto von mir auf dem Sofa - allerdings nicht von mir selber fotografiert :-)

5 Dinge, die Du über Kopenhagen wissen solltest


Kopenhagen ist eine schöne Stadt! Es gibt sehr viele grüne Umgebungen wie Parks und Wälder, hat eine lange Tradition und Geschichte, eine sehr schöne Fußgängerzone für die Shoppingbegeisterten und die Nähe zum Meer!

Was mich besonders erfreut ist die Kombination aus Tradition und Moderne. Natürlich ist Kopenhagen größenmäßig nicht mit New York oder London zu vergleichen, gehört aber zu den schöneren Städten in Europa.

Und hier 10 Dinge, die Du über Kopenhagen wissen solltest:
  1. Kopenhagen ist mit gut 510 000 Einwohnern nur Nummer 82 auf der Liste der größten Städte in Europa. Wenn man alle Vororte mitzählt, kommt man jedoch auf 1,7 Millionen Einwohnern.

  2. Kopenhagen ist die zweitteuerste Stadt der Welt(was die Lebenshaltungskosten angeht)! Übertrumpfen kann dies nur London..

  3. Von August bis Dezember 2009 gab es mindestens 33 Schießereien auf offener Straße. Die Schießereien waren meistens ein Gefecht zwischen der Rockergruppe Hells Angels und Ausländerbanden. Grund dafür waren Streitigkeiten über die Gewalt verschiedener Distrikte in Kopenhagen. Dies hat sich jedoch glücklicherweise wieder einigermaßen gelegt.

  4. Die berühmtesten Wahrzeichen Kopenhagens sind die kleine Meerjungfrau, der runde Turm und der Tivoli.

  5. Der Tivoli gilt als der älteste Vergnügungspark der Welt - und ist auch eine Reise wert!



Samstag, 27. März 2010

Die kleine Meerjungfrau - ab nach China!


Dänemark hat sein Wahrzeichen verloren! Zumindest für eine gewisse Zeit, denn die kleine Meerjungfrau hat sich am Donnerstag den 25. März in Richtung China verabschiedet.


Vom 1. April an und bis Anfang 2011 wird die Meerjungfrau bei der Weltausstellung in Shanghai zu bewundern sein - wenn man denn in der Lage ist, sich über solch eine Figur zu erfreuen.


Die Figur, die eine Figur aus einem Märchen von Hans Christian Andersen darstellt, wird schon jetzt vermisst. Nicht alle Dänen sind mit der Entscheidung zufrieden, die Skulptur nach Shanghai reisen zu lassen. Ganze 52 Prozent der dänischen Bevölkerung sind gegen die Reise nach China und wollen sie lieber an ihrem gewohnten Platz an der Küste Kopenhagens behalten.


In ihrer fast 90 jährigen Geschichte hat die kleine Meerjungfrau schon viel durchmachen müssen. Bereits zwei mal wurde ihr der Kopf abgesägt - und gestohlen wurde sich auch schon. Man kan ja nur hoffen, dass die Chinesen nicht auf ähnlich dumme Gedanken kommen und ihr stattdessen einen netten 10monatigen Urlaub bereiten werden :-)